Internationales Zentrum der Caritas, Stolzestr. 1a, 50674 Köln
Von der Wissenschaft immer noch nahezu ausgeblendet, bewegt sich die öffentliche Wahrnehmung kurdischer Frauen überwiegend innerhalb der Trias Unterdrückung, Zwang und Gewalt. Sowohl in ihren Herkunftsländern als auch in der Migration wird ihr Dasein oftmals auf eine Opferrolle reduziert. Als Handlungsfähige finden sie hingegen kaum Beachtung. Dabei haben sich insbesondere in den letzten Jahren zahlreiche kurdische Frauenorganisationen gebildet, die einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft fordern und sich für Geschlechterdemokratie und Chancengleichheit einsetzen. Welche Strategien bieten sie an? Wie sehen ihre Konzepte aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Gemeinsam mit Expertinnen und Frauenrechtlerinnen wollen wir die kurdische Community für dieses Thema sensibilisieren und ihren Blick auf die genutzten, aber auch ungeschöpften Ressourcen kurdischer Frauen sowie die ihrer Organisationen schärfen.
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