Gerhard-Mercator-Haus, Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg
Die Rahmenbedingungen für ein Zusammenleben von Muslimen und Mehrheitsgesellschaft in Deutschland haben sich seit dem 11. September 2001 entscheidend verändert. Auf der einen Seite werden Integrationsbemühungen vermehrt von Sicherheitserwägungen dominiert und Schreckensszenarios von islamischen Parallelgesellschaften geistern durch aufgeregte Diskussionsrunden. Auf der anderen Seite hat der sogenannte interkulturelle Dialog Hochkonjunktur, jüngst in Form der Islamkonferenz in Berlin, und deutsche Politiker bemühen sich zunehmend mit Vertretern muslimischer Gruppen in Kontakt zu treten. In diesem Zusammenhang veranstaltet NAVEND – Zentrum für Kurdische Studien e.V. in Kooperation mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) diese Fachtagung. Ziel der Veranstaltung ist es, zwei wesentlichen Diskussionssträngen in der Debatte um Integration in Deutschland nachzugehen. Zum einen geht es dabei um den Einfluss von Religionszugehörigkeit und Integrationsfähigkeit, oder zugespitzter, um den Islam als möglichem Integrationshemmnis. Zum anderen soll das Problem der Repräsentation von MigrantInnen aus muslimischen Ländern in Dialogveranstaltungen erörtert werden. Bei all dem soll besonders auch die kurdische Perspektive beleuchtet werden.
Zur Einladung (PDF-Datei)
Zur Einladung / Dawetname (Kurmanci PDF-Datei)