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Termin-Hinweis vom 05.07.2016

Kurdische Frauen in der deutschen Gesellschaft

Wahrnehmung und Wirkung ihrer Ressourcen im Integrationsprozess

06.12.2008

"ÊZÎDXAN" - Zentrum der Eziden in Niedersachsen

Noch nie wurde so intensiv über Frauen mit Migrationshintergrund diskutiert wie heute. Im Rahmen der hierzulande geführten Integrationsdebatte richtet sich das Augenmerk jedoch nahezu ausschließlich auf Themen wie Unterdrückung, Zwang und Gewalt. Folglich werden Frauen mit Zuwanderungsgeschichte oftmals mit Empörung oder Betroffenheit als Opfer bzw. Mitglieder eines fremden und zugleich unantastbaren Kulturkreises betrachtet. Dies trifft in besonderem Maße auf kurdische Frauen in Deutschland zu: Werden sie einerseits als Kurdinnen erst gar nicht wahrgenommen, sondern pauschal nationalstaatlichen Kategorien wie "Türkinnen", "Perserinnen" oder aber dem Islam zugeordnet, wird ihre kurdische Herkunft häufig nur im Zusammenhang mit "Ehrenmord" oder Zwangsheirat erwähnt. Dabei sind die Hintergründe ihrer Migration und damit ihre Lebenssituation in Deutschland vielfältig.

Ziel dieser Podiumsveranstaltung ist es, am Beispiel der kurdischen Frauen die Ressourcen und besonderen Potentiale von Migrantinnen im Integrationsprozess zu thematisieren, ohne dabei die problematischen Aspekte auszublenden. Neben Expertinnen aus der Wissenschaft werden auch Vertreterinnen aus der Frauen- und Integrationsarbeit, der kommunalen Verwaltung sowie der Landespolitik zu Wort kommen.

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