Archiv 12/2008
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Raum „Rochdale“, 2. Etage, im Alten Rathaus, Niederwall 25, 33597 Bielefeld
Noch nie wurde so intensiv über Frauen mit Migrationshintergrund diskutiert wie heute. Im Rahmen der hierzulande geführten Integrationsdebatte richtet sich das Augenmerk jedoch nahezu ausschließlich auf Themen wie Unterdrückung, Zwang und Gewalt. Folglich werden Frauen mit Zuwanderungsgeschichte oftmals mit Empörung oder Betroffenheit als Opfer bzw. Mitglieder eines fremden und zugleich unantastbaren Kulturkreises betrachtet. Dies trifft in besonderem Maße auf kurdische Frauen in Deutschland zu: Werden sie einerseits als Kurdinnen erst gar nicht wahrgenommen, sondern pauschal nationalstaatlichen Kategorien wie „Türkinnen“, „Perserinnen“ oder aber dem Islam zugeordnet, wird ihre kurdische Herkunft häufig nur im Zusammenhang mit „Ehrenmord“ oder Zwangsheirat erwähnt. Dabei sind die Hintergründe ihrer Migration und damit ihre Lebenssituation in Deutschland vielfältig.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, am Beispiel der kurdischen Frauen Ressourcen und besonderer Potentiale von Migrantinnen zu thematisieren, ohne dabei die problematischen Aspekte auszublenden. Neben Expertinnen aus der Wissenschaft werden auch Vertreterinnen aus der Frauen und Integrationsarbeit, der kommunalen Verwaltung sowie der Landespolitik zu Wort kommen. Gemeinsam sollen die Chancen und Möglichkeiten, die sich Frauen in der Migration bei der Entwicklung neuer Lebensentwürfe bieten, diskutiert und erörtert werden.
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„ÊZÎDXAN“ – Zentrum der Eziden in Niedersachsen
Noch nie wurde so intensiv über Frauen mit Migrationshintergrund diskutiert wie heute. Im Rahmen der hierzulande geführten Integrationsdebatte richtet sich das Augenmerk jedoch nahezu ausschließlich auf Themen wie Unterdrückung, Zwang und Gewalt. Folglich werden Frauen mit Zuwanderungsgeschichte oftmals mit Empörung oder Betroffenheit als Opfer bzw. Mitglieder eines fremden und zugleich unantastbaren Kulturkreises betrachtet. Dies trifft in besonderem Maße auf kurdische Frauen in Deutschland zu: Werden sie einerseits als Kurdinnen erst gar nicht wahrgenommen, sondern pauschal nationalstaatlichen Kategorien wie „Türkinnen“, „Perserinnen“ oder aber dem Islam zugeordnet, wird ihre kurdische Herkunft häufig nur im Zusammenhang mit „Ehrenmord“ oder Zwangsheirat erwähnt. Dabei sind die Hintergründe ihrer Migration und damit ihre Lebenssituation in Deutschland vielfältig.
Ziel dieser Podiumsveranstaltung ist es, am Beispiel der kurdischen Frauen die Ressourcen und besonderen Potentiale von Migrantinnen im Integrationsprozess zu thematisieren, ohne dabei die problematischen Aspekte auszublenden. Neben Expertinnen aus der Wissenschaft werden auch Vertreterinnen aus der Frauen- und Integrationsarbeit, der kommunalen Verwaltung sowie der Landespolitik zu Wort kommen.
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Jugendherberge Köln-Riehl, An der Schanz 14, 50735 Köln – Riehl
Bildung ist eine der wichtigsten Vorraussetzungen für das Gelingen von Integration und gleichberechtigter gesellschaftlicher Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund. Die PISA-Studien haben die Notwendigkeit der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund und aus sozialschwachen Familien hervorgehoben. Dabei ist neben der sprachlichen Förderung die Einbeziehung der Eltern die zweite wichtige Säule für eine erfolgreiche Bildungskarriere der Kinder.
KurdInnen grenzen sich oft aufgrund der Unterdrückung ihrer eigenen Sprache und Kultur von den Werten und Normen ihrer Herkunftsstaaten ab, werden jedoch von der Aufnahmegesellschaft nicht als KurdInnen wahrgenommen. Diese doppelte Isolation erschwert den Zugang zur Aufnahmegesellschaft. Daher soll die Fachtagung ein erster Schritt sein, diese besondere Situation aufgreifend, Zugangsbarrieren unter Nutzung der ethnischen Infrastruktur und im Bewusstsein der Mehrkulturalität als Ressource abzubauen.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, theoretische Aspekte der Bildungssituation besonders von Kindern mit kurdischem Hintergrund herauszuarbeiten, ausgewählte Best-Practice-Modelle vorzustellen und anschließend die gewonnenen Erkenntnisse in einer Podiumsdiskussion aufzugreifen und der zentralen Frage nachzugehen.
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Rathaus Charlottenburg, 10585 Berlin
Ziel der Veranstaltung ist es daher, allgemein zu untersuchen, welche Migrantinnenbilder von der Migrations- und interkulturellen Frauenforschung, aber auch von den Medien vermittelt werden und welche Konsequenzen dies für das Zusammenleben in Deutschland hat. Konkret soll diesen Fragen am Beispiel kurdischer Frauen nachgegangen werden. Neben Expertinnen aus der Wissenschaft werden dabei Vertreterinnen aus Migrations- und Integrationsarbeit, Medien, Verwaltung und Politik zu Wort kommen.
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