In „HÁWAR“ geht es um die Reise der Journalistin Düzen Tekkal, die sich gemeinsam mit ihrem Vater Seyhmus zurück zu ihren Wurzeln begibt. Sie reist erstmals zum Ursprung ihres Glaubens – in die ezidischen Siedlungsgebiete. Hier hat die Terrormiliz des so genannten Islamischen Staats furchtbare Gräueltaten begangen.
Der Film richtet den Blick auf die Opfer des Genozids an den Eziden und erzählt vom Schicksal der Familien, denen Furchtbares widerfuhr, deren Leiden jedoch zum Teil noch nicht zu Ende ist.
HÁWAR macht deutlich, dass auch im 21. Jahrhundert, 70 Jahre nach dem Holocaust, Völkermorde noch immer furchtbare Realität sind, während die Welt fast tatenlos zuschaut. Schon immer stand das Wort „HÁWAR“ in der kurdischen Sprache für „Hilferuf“. Heute wird es als Synonym für „Völkermord“ verwendet.
Programm:
18:30 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Metin Incesu, Vorsitzender von NAVEND e.V.
19:00 Uhr Filmvorführung HÁWAR
Im Anschluss offener Austausch mit Düzen Tekkal
21:30 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Dr. Awad Asadi, stellvertretender Vorsitzender NAVEND e. V.
Düzen Tekkal, Gewinnerin des Bayrischen Fernsehpreises 2013 und des BNK Medienpreises 2010, ist eine freie Journalistin, Filmemacherin, Regisseurin und Kriegsberichterstatterin.
Zur Einladung: PDF-Datei Deutsch
Zur Einladung: PDF-Datei Kurmanci