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News-Eintrag vom 04.10.2016

Nachbericht zur Filmvorführung: HÁWAR – Meine Reise in den Genozid

Filmvorführung und Diskussion mit Düzen Tekkal, Münster-Carré, Bonn

Auf Einladung von NAVEND e. V. war Düzen Tekkal, gerade noch bei den United Nations in New York, nach Bonn gekommen und zeigte ihren gefeierten Film „HÁWAR – Meine Reise in den Genozid“. Die Dokumentation über das Martyrium der Eziden im Irak, die von der Auslöschung durch den IS bedroht sind, ließ die Anwesenden aufgewühlt und bewegt zurück. Über 120 Zuschauer hatten sich eingefunden, darunter viele Eziden.

Im Anschluss an den Film entsprang ein lebhaftes Gespräch, in dem die Zuschauer zum Ausdruck brachten, wie viel ihnen das Engagement der Journalistin und Filmemacherin bedeutet. Innerhalb des Gesprächs nahm Frau Tekkal ausführlich Stellung zur aktuellen Lage der Eziden und vermittelte mit ihrer fundierten und druckreif vorgetragenen Expertise, wie intensiv sie der Sache verbunden ist. Gleichermaßen wurde über die Situation der Eziden debattiert, die Rolle der Glaubensgemeinschaft innerhalb der kurdischen Community zur Sprache gebracht und mögliche Perspektiven diskutiert.

Der große Publikumszuspruch und die Tatsache, dass auch Geflüchtete aus dem Irak gekommen waren, die bislang nicht gewagt hatten, sich als Eziden zu erkennen zu geben – all das zeigte, was „Háwar“ bewirken kann und wie wichtig die Arbeit von Frau Tekkal ist. NAVEND e. V. bedankt sich bei allen Besuchern und vor allem bei Düzen Tekkal für einen Abend, der im Gedächtnis bleiben wird.

Fotos: Tezcan Tekkal

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